Auch bei der gesündesten Ernährung bilden sich bei Hund und Katze individuell unterschiedlich starke Ablagerungen auf den Zahnoberflächen. Besonders kleine Hundrassen (Dackel, Pudel, Yorkshire-Terrier und Chihuahuas) sind anfällig für Zahnsteinbildung.

Nach der Futteraufnahme bleiben in der Maulhöhle Futterreste, Speichel und eine Vielzahl von Bakterien zurück. Auf den Zähnen bildet sich zunächst ein schmieriger Belag, der als Plaque bezeichnet wird. Im Laufe der Zeit zersetzen die Bakterien die Futterreste und sorgen durch ihre Ausscheidungsprodukte für eine Verschmelzung der Futterreste und der im Speichel vorhandenen Mineralien. Auf diese Weise entsteht schließlich der harte Zahnstein.

Prophylaktisch sollte täglich schon der Belag auf den Hundezähnen von dem Tierbesitzern entfernt werden. Dies geschieht bestenfalls mit dafür vorgesehenen speziellen Fingerlingen oder Hundezahnbürsten.

Die Reinigungsmaßnahmen können für das Tier zusätzlich durch die Anwendung spezieller, wohlschmeckender Zahnpasten angenehmer gemacht machen.

Bei diesen Maßnahmen ist die Kooperationsbereitschaft der Tiere unerlässlich! Es macht keinen Sinn, die Zähne gegen den Willen der Tiere reinigen zu wollen. Die Reinigung sollte vorsichtig und schrittweise geübt und immer mit einer Belohnung und viel Lob begleitet werden.

Trotz aller beschriebenen Anwendungen kann es dennoch zur Bildung von Zahnstein kommen! Dies wird jedoch langsamer und in geringerem Ausmaß geschehen als bei unbehandelten Zähnen.

Bei der regelmäßigen Kontrolle und Aufrechterhaltung der Zahngesundheit können durch Zahnerkrankungen hervorgerufene Schäden in anderen Organen des Körpers verhindert werden.

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